So funktioniert Branding: Selbst- und Fremdwahrnehmung

Verfasst von
Gabriele Conoscenti
Veröffentlicht am
April 22, 2025

Wie die Prinzipien der Markengestaltung auf die Persönlichkeit und Soziale Interaktion jeder Person übertragbar sind.

Eine Zusammenkunft aus Selbst- und Fremdwahrnehmung

<aside>💡 Ideenspeicher

  • People pleasing
  • Tribes
  • Mere exposure effect
  • Schmerzgrenze - vertrauen - Handlungsdrang
  • Verschiedene Brandings je nach Umfeld - code Switching

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Der mensch ist ein wesen welches sein umfeld und seine Realität nur begreift in dem er dass was er sieht und hört rationalisiert und seine Wahrnehmung formt.

Nach diesem schema wird im brand design die selbstwahrnehmung von unternehmen definiert und durch touchpoints in der customerjourney die fremdwahrnehmung beeinflusst. Speich es wird mit jeder interaktion zwischen unternehemn und außenwelt versucht Eine möglichst große überschneidung zwischen der selbst und fremdwahrnehmung zu schaffen um eine transaktion der beiden hervorzu rufen.

Man versucht durch Identifikation und vertrauen die hemmschwelle des unbekannten soweit zu senken, dass der profit und umsatz des Unternehmens davon profitiert.

Erfolgreiches branding demnach besteht darIn eine nachhaltige identiflation vertrauen zu etablieren, das ein konstante austausch zwischen endverbraucher und Unternehmen besteht, welches die wirtschaftlichkeit letztlich ankurbelt.

Wenn man das sozialisieren als währung des miteinander des Menschen ansieht, greifen die gleichen Prinzipien.

Die wahrnehmung einer selbst ist in enger Verbindung mit der Lebensqualität und der Zufriedenheit. Wird die selbstwahrnehmung durch äußere bestätigt, stärkt es unsere Zufriedenheit. Die bestätigung ist somit eine validierung der fremdwahrnehmung , was bedeutet, dass eine Überschneidung zwischen der beiden besteht.

Demnach agiert der mensch ob bewusst oder unbewusst im sinne seiner selbstwahrnehmung, um die fremdwahrnehmung zu beewinflussen. Somit ist jeder soziale kontakt mit einem touchpoint der customerjourney gleichzusetzen.

Im gegensatz zum branding wird die selbstwahrnehmung üblicherweise nicht im vorhinein definiert sondern ist eine zusammenkunft verschiedener faktoren.

Angefangen bei werte und normen welche bei der Erziehung mitgegeben werden bis zu dem umfeld und der Kultur in der man aufwächst.

Eine bewusstere Definition der selbstwahrnehmung ensteht in der sobald der Mensch anfängt sich stämmen sog. Tribes anzuschließen. Soziokulturellen konstrukte welche sich über sprache, aussehen, werte normane wie auch politischen eisntellungen differenzieren. Möchte man solcher trines angehören. Gestaltet man jegliche interaktion, sodass die fremdwahrnehmung eine Überschneidung mit der Wahrnehmung der tribes hat. Dieses verhalten ist vor allem in der Pubertät zu beobachten. Hierbei wird beispielsweise Slang, kleidungsstil und freizeitaktivitäten, welche mit dem Tribe assoziert werden fundamentaler bestandteil des Lebens. Welches zwangsläufig eine beeinflussung der touchpoint/sozialen Interaktionen wird und somit die fremdwahrnehmung formt.

Diese übereinkunft von selbst und fremdwahrnehmung kann jedoch lediglich innerhalb eines sozialen Konstruktes geschehen, da die Wahrnehmung von den Assoziationen, welche sich Gesellschaft etabliert haben abhängig sind.

Beispielsweise wir in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Japans, Tätowierungen mit Clan Kriminalität verbunden und nimmt somit starken einfluss auf die fremdwahrnehmung der person (halo effekt)

In der westlichen Hemisphäre hingegen, werden Tätowierungen nicht zu diesem Ausmaß tabuisiert, was somit ein andere fremdwahrnehmung hervorruft.

einzelne merkmale oder Eigenschaften wie diese können große Auswirkungen auf die fremdwahrnehmung haben, da sich der mensch dem Halo effekt bedient in dem es von bekannte eigenschaften auf unbekannte schließt. Dies ist dem klassischen schubladen danken geschulded, welches im grundsatz eine Abstraktion und vereinfachung der wahrgenommenes umgebung beduetet um die reize unseres Umfeldes schneller und einfachere verarbeiten zu können und somit entscheidungen oder urteile fällen zu können.

Dieser nützliche wirkung des Halo effekts, bringt jedoch im gegenzug den more exposure effekt mit sich, welcher beschreibt, dass allein der wiederholte Kontakt mit Personen, Situationen oder Dingen, unsere Einstellung dazu positiv beeinflusst. Menschen werden uns also zusehends sympathischer und Situationen sowie Dinge vertrauter. Und das ohne weitere Informationen über diese zu erhalten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der erste Kontakt nicht negativ ausfiel. War dem so, wird die ablehnende Haltung vehementer.

Heißt ist der erste Kontakt ein Positiver braucht die Person nur wiederholte male wahrnehmen und die fremdwahrnehmung wird stätig besser. Ist der erste Kontakt negativ behaftet wird es nur sehr schwierig aus der negativen fremdwahrnehmung rauszukommen.

Fazit: Der erste Eindruck ist nicht alles, aber das Ausschlaggebendste in der customer Journey um eine erfolgreiches Branding zu erreichen.

Die Sprache, Tonalität, kadenz wie auch ausdrucksweise und slang, sind im Branding mit dem Messaging gleichzusetzen.

Während man im Branding sich für ein klares und differenziertes messaging entscheidet lässt sich bei der einzelnen Person das sog. Code switching beobachten bei dem je nach umfeld die Sprache angepasst wird, um die soziale Interaktion zu vereinfachen und eine Identifikation hevorzurufen. Dies kann unter Umständen zu eine verwässerung der selbst wie auch fremdwahrnehmung führen, da sobald das sich die sprache stark von einander unterscheidet ein konflikt zwischen der entstehenden fremdwahrnehmung herschen kann. Ebenso gilt es mit der selbstwahrnehmung, wo möglicherweise eine Identitätskrise entstehen kann, wenn diese sich stark unterscheiden oder gar gegensetzen.

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